Abgeschlossene Forschungsprojekte rund um Nachhaltigkeit
Abgeschlossene Projekte 2023
SUPER-G – Grassland systems and policies
Die Existenz und Bewirtschaftung von permanentem Grasland ist der Schlüssel zur Erbringung von Ökosystemleistungen in ganz Europa. Ihr Erhalt und ihre Funktionen sind jedoch durch verschiedene Ursachen bedroht. Das Hauptziel von SUPER-G besteht darin, gemeinsam mit Landwirt:innen und politischen Entscheidungsträger:innen nachhaltige Systeme und Strategien zu entwickeln, die die Produktivität optimieren, die biologische Vielfalt fördern und andere Ökosystemleistungen erbringen.
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Prof. Dr. Johannes Isselstein
Fakultät für Agrarwissenschaften
Abteilung Graslandwissenschaft
jissels@gwdg.de
Lignin2Wood - Bio-phenols from Lignin to Wood
Lignin2Wood entwickelt eine Technologie zur Holzmodifizierung, die die Beständigkeit und Witterungsbeständigkeit von Holz erhöht. Diese beruht auf der Verwendung von Resol basierten Phenolharzen, wobei Phenole auf Erdölbasis teilweise durch monophenolische Verbindungen aus Lignin, welche in einem Pyrolyseprozess gewonnen werden, ersetzt werden. Langfristiges Ziel ist es, die verschiedenen Prozessparameter besser zu verstehen, da die Verwendung von Lignin als erneuerbare Ressource eine nachhaltige Alternative zur Herstellung von Holzbehandlungsharzen darstellen kann.
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Prof. Dr. Holger Militz
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Abteilung Holzbiologie und Holzprodukte
hmilitz@gwdg.de
KOOPERATIV – Biodiversität auf der Landschaftsebene fördern
KOOPERATIV beabsichtigt die Förderung der Biodiversität auf der Landschaftsebene. Basierend auf einem Landschaftsexperiment mit mehreren landwirtschaftlichen Betrieben werden mehrjährige Blühstreifen in unterschiedlichen räumlichen Anordnungen und Landschaftsanteilen im Landkreis Northeim angelegt. Ökologische, ökonomische und sozial-ökologische Untersuchungen werden die Blühstreifenumsetzung wissenschaftlich begleiten. Das Projekt ist gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums.
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Dr. Stefan Schüler
Department für Nutzpflanzenwissenschaft - Funktionelle Agrobiodiversität
Projektkoordinator KOOPERATIV
stefan.schueler@uni-goettingen.de
Ökologische und sozioökonomische Funktionen tropischer Tieflandregenwald-Transformationssysteme (Sumatra, Indonesien)
Das Ziel des Projektes sind Erkenntnisse darüber, wie auf der Landschaftsskala die ökologischen Funktionen tropischer Regenwälder und landwirtschaftlicher Transformationssysteme erhalten und verbessert, das menschliche Wohl gesteigert und wie landwirtschaftliche Nutzung und Naturschutz besser integriert werden können.
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Prof. Dr. Stefan Scheu
J.F. Blumenbach Institut für Zoologie und Anthropologie
sscheu[at]gwdg.de
Entwicklung leistungsfähiger und naturnaher Regulations- und Bekämpfungsverfahren als Voraussetzung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Waldbewirtschaftung (ReBek)
Teilvorhaben 2: Volatilerfassung und -analyse zur Lockstoffentwicklung sowie Wahrnehmungs-bestimmung und Verhaltens-tests
ReBek handelt von der Entwicklung leistungsfähiger und naturnaher Regulations- und Bekämpfungsverfahren als Voraussetzung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Waldbewirtschaftung. Im Teilprojekt 1 werden Duftstoffe gesucht, welche Fallensysteme für die Bekämpfung von Borkenkäfern wesentlich verbessern bzw. erst ermöglichen. Im Teilprojekt 2 werden repellente Duftstoffe gesucht, die Rohholz der Baumarten Gemeinen Fichte (Picea abies), der Gemeinen Kiefer (Pinus sylvestris) und der Rotbuche (Fagus sylvatica) vor Befall durch Borkenkäfer schützen sollen.
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Prof. Niko Balkenhol
Fakultät für Forstwissenschaften
Wildtierwissenschaften
nbalken[at]gwdg.de
Treibhausgasminderung beim Anbau von Winterzwischenfrüchten und Dauerkulturen im Energiepflanzenbau (TAWIRA)
Winterzwischenfrüchte und Dauerkulturen bieten ein oft ungenutztes Potenzial für Treibhausgaseinsparmöglichkeiten im Energiepflanzenbau. Das Forschungsprojekt TAWIRA untersucht deshalb die Möglichkeit der Einsparung von Treibhausgasen durch eine intelligente Kultur- und Fruchtfolgewahl unter Einbezug anderer wichtiger Faktoren, z.B. wirtschaftlicher Beweggründe. Dazu wird der bereits etablierte Index der relativen Anbauwürdigkeit (IrA) um die noch nicht berücksichtigte Komponente „Treibhausgase“ erweitert.
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Prof. Dr. Stefan Siebert
Fakultät für Agrarwissenschaften
Professur für Planzenbau
stefan.siebert[at]uni-goettingen.de
IreWiNE - Indikatoren zu regionalen Wissenstransferstrukturen für Nachhaltige Entwicklung
Dieses Projekt untersucht die Bedeutung von Wissenstransfereinrichtungen und Intermediären zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Akteuren für Innovationsprozesse. Dabei werden die Innovationsaktivitäten mit Bezug zu nachhaltiger Entwicklung insbesondere in regionalen Innovationssystemen messbar gemacht und die Bedeutung struktureller Charakteristika dieser Intermediäre in Bezug auf nachhaltige Innovationen untersucht.
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Prof. Dr. Kilian Bizer
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Professur für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung
bizer[at]wiwi.uni-goettingen.de
CLICKdesign - Delivering fingertip knowledge to enable service life performance specification of wood
Das Wissen über die Verwendung von Holz ist sehr fragmentiert, lokal begrenzt und in einigen Fällen auch schwer zu analysieren und zu nutzen. CLICKdesing möchte dieses Wissen einfach zur Verfügung stellen, damit mehr Designer, Architekten, Ingenieure und Visionäre ihre Ambitionen für eine kohlenstoffarme Bauweise durch ein leistungsorientiertes Holzdesign verwirklichen können.
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Prof. Dr. Christian Brischke
Fakultät für Forstwissenschaften & Waldbiologie
Holzbiologie und Holzprodukte
christian.brischke[at]uni-goettingen.de
Südafrikanisches Limpopo Landschaftsnetzwerk (SALLnet)
SALLnet ist internationales und interdisziplinäres Netzwerk zur Feldforschung und Modellierung verschiedener Landnutzungssysteme. Es beschäftigt sich mit den diversen Ökosystemleistungen und der Widerstandsfähigkeit (Resilienz) der multifunktionalen Landschaften im südlichen Afrika, insbesondere mit Blick auf Ernährungssicherheit, Einkommensverbesserungen von Kleinbauern und Erhalt von Biodiversität unter den Bedingungen des Klimawandels. Dazu werden verschiedene Szenarien des Landnutzungsmanagements (Diversifizierung, Entwicklung verbesserter Technologien und Bewirtschaftungsmethoden) für Ackerbau, Weideland und Baumkulturen hinsichtlich ihrer Effekte auf wichtige Ökosystemleistungen mit Hilfe von Ökosystemmodellen durchgerechnet die zuvor mit dafür eigens generierten Felddaten gestestet werden. SALLnet ist ein vom BMBF gefördertes Verbundprojekt, in dem sechs deutsche und fünf südafrikanische Partnerinstitutionen unter Beteiligung verschiedenster Disziplinen, u.a. Agrarökologie, Agronomie, Bodenkunde, Agrarökonomie und (Agro-)Ökosystemmodellierung zusammenarbeiten.
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Prof. Dr. Reimund Rötter
Fakultät für Agrarwissenschaften
Tropischer Pflanzenbau und Agrosystem Modellierung (TROPAGS)
reimund.roetter[at]uni-goettingen.de
Gezielte Beregnung im Ökologischen Landbau zur Steigerung von Produktivität und Nährstoffeffizienz (BÖLN)
Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Strategien zur Erhöhung der Produktivität im ökologischen Ackerbau auf Kulturarten- und Systemebene (Fruchtfolge) durch optimierte Wasser- und Nährstoffversorgung. Im Zuge der Forschung werden deshalb faktorielle Feldversuche auf ökologischen Versuchs- und Praxisbetrieben mit gezielter Wasser- und Nährstoffversorgung von Rotkleegras, Ackerbohnen und Sommerweizen durchgeführt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Optimierung der Vorfruchtwirkung der Leguminosen in der Fruchtfolge.
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Prof. Dr. Stefan Siebert
Fakultät für Agrarwissenschaften
Professur für Planzenbau
stefan.siebert[at]uni-goettingen.de
OXYFLUX – tracing the carbon and nitrogen cycles in terrestrial ecosystems
In diesem Forschungsprojekt wird der Austausch von Sauerstoff (O2) zwischen Land und Atmosphäre gemessen, um den Kohlenstoffkreislauf auf lokaler und globalen Ebene zu untersuchen. In OXYFLUX entwickeln wir dafür eine weltweit einzigartige Messinfrastruktur, um kontinuierlich und in Echtzeit kleinste Änderungen der O2 Aufnahme von Ökosystemen und ihrer Komponenten an einem Wald- und einem Agrarstandort zu erfassen.
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Prof. Dr. Alexander Knohl
Fakultät für Forstwissenschaften
Bioklimatologie
aknohl[at]uni-goettingen.de
Aufbau eines nachhaltigen Pedelec-Sharing-Systems für kleine und mittelgroße Unternehmen (PedShare)
Ziel des Projekts ist die Etablierung und Verstetigung eines innovativen und wirtschaftlich tragfähigen Pedelec-Sharing-Systems auf Basis einer digitalen Sharing-Plattform, das speziell für die Nutzung durch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) konzipiert ist. Innovativ ist dabei die bedarfsgerechte und effiziente Nutzung von Pedelecs, integriert in das betriebliche Mobilitätsmanagement von KMU. Zusätzlich werden innovative wissenschaftliche Konzepte in das Projekt integriert, um eine langfristige Verhaltensänderung beim Umstieg vom Auto auf Pedelecs zu erreichen.
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Tim-Benjamin Lembcke
Smart Mobility Research Group
Professur für Information Management
tim-benjamin.lembcke[at]uni-goettingen.de
Nachhaltige Intensivierung der Forellen-Aquakultur (SusTAin)
Das Vorhaben beabsichtigt, die genetische Variabilität von Forellen für die Adaptationsfähigkeit an innovative pflanzliche Futtermittel zu nutzen, um neue Erkenntnisse zur Schaffung einer nachhaltig intensivierten sowie tier- und umweltgerechten Aquakultur zu erlangen.
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Prof. Dr. Bernhard Brümmer
Fakultät für Agrarwissenschaften
Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung
bbruemm[at]gwdg.de
Globalisierung und Entwicklung
Im dem Projekt stehen die mikroökonomischen Auswirkungen von Globalisierung auf Entwicklungsländer im Fokus. Dabei wird speziell untersucht wie wirtschaftliche Globalisierung (Austausch von Kapital, Technologie und Arbeitskraft) Individuen vor Ort beeinflusst, welche Anpassungs- und Reaktionsstrategien sich daraus ergeben und wie diese im Wechsel die Individuen ihrerseits Globalisierung beeinflussen.
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Dr. Sarah Khan
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
coordination.glad[at]uni-goettingen.de
Fruchtfolgen für optimierte Nutzung der Bodenressourcen: Mischanbau allorhizer und homorhizer Arten zur komplementären Durchwurzelung des Ober- und Unterbodens (MIKODU)
Primäres Ziel des Projektes ist die Reduzierung von Ertragslücken im ökologischen Ackerbau durch Optimierung der Mobilisierung von Wasser und Nährstoffen aus der Festphase des Bodens. Grundlage dafür ist die Förderung ausgedehnter Wurzelsysteme durch eine für die Bodenmikrobiologie und das Wurzelwachstum günstige Bodenstruktur. Dabei sollen u. A. Wurzelwachstum und Nährstoffakquisition der Nachfrüchte, Arten mit ausgeprägter Pfahlwurzel und Arten mit intensiven Feinwurzelsystemen gefördert werden.
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Prof. Dr. Stefan Siebert
Fakultät für Agrarwissenschaften
Professur für Planzenbau
stefan.siebert[at]uni-goettingen.de
Optimierung von Waldbewirtschaftungs-systemen im Hinblick auf die Festigkeitseigenschaften von Nadelbauholz (FutureWood):
Teilvorhaben 4: Ökologische Bewertung unterschiedlicher waldbaulicher Behandlungskonzepte auf Basis der 3D Waldstruktur und der Biodiversität
Absicht des Projektes ist die Untersuchung des Einflusses der waldbaulichen Behandlung von ökonomisch wichtigen Nadelbaumarten auf die Qualität des daraus entstehenden Nadelschnittholzes. Dieses Teilprojekt fokussiert sich dabei auf die ökologische Bewertung unterschiedlicher waldbaulicher Behandlungskonzepte auf Basis der 3D Waldstruktur und der Biodiversität.
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Prof. Dr. Christian Ammer
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Professur für Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen
christian.ammer[at]forst.uni-goettingen.de
Native Fine Flavor Cacao - Diversifying native fine or flavor cacao production in Peru for enhanced productivity and income
Das Projekt Fine Flavor Cacao (FFC) konzentriert sich auf Cacao Blanco aus Piura und Cacao Chuncho aus Cusco, zwei in Peru einheimische Kakaosorten. Das interdisziplinäre Team aus Ökolog:innen, Ökonom:innen und Entwicklungsexpert:innen verfolgt eine langfristige Nachhaltigkeitsstrategie, die künftige Klimabedingungen berücksichtigt, das Agroforst Management verbessert und genetische Ressourcen schützt. Darüber soll, die Produktivität, Qualität, Biodiversitäts-Freundlichkeit und wirtschaftliche Machbarkeit der einheimischen Kakaoproduktion gesteigert werden.
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Prof. Teja Tscharntke
Fakultät für Agrarwissenschaften
Professur für Agrarökologie
ttschar[at]gwdg.de
Diversity Turn in Land Use Science: Die Bedeutung sozialer Diversität für nachhaltige Landnutzungsinnovationen am Beispiel des Vanilleanbaus in Madagaskar
Dieses Projekt befasst sich mit einem sozio-ökologischen Wandlungsprozess, der großes Potential für nachhaltigere Entwicklung birgt: der Einführung von vertikal integrierter Vanilleernte im Norden Madagaskars.
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Prof. Dr. Andrea D. Bührmann
Sozialwissenschaftliche Fakultät
Institut für Diversitätsforschung
andrea.buehrmann[at]uni-goettingen.de
Prof. Dr. Rainer Marggraf
Fakultät für Agrarwissenschaften
Abteilung Umwelt- und Ressourcenökonomik
rmarggr[at]uni-goettingen.de
IMPAC³: Novel genotypes for mixed cropping allow for IM-Proved sustainable land use ACross arable land, grassland and woodland
Der Südschwarzwald ist geprägt von Grünland auf kargen Böden. Diese Flächen sind für den Naturschutz sehr wertvoll, doch um die Artenvielfalt zu erhalten, muss Beweidung oder Mahd die Verbuschung verhindern. Eigentlich ideale Voraussetzungen, um dort Bio-Rinder zu halten. Doch das rentiert sich für viele Landwirte nicht. Das Forschungsprojekt versucht, dieses Problem mit einem sogenannten Sammelstallkonzept bei naturschutznaher Beweidung zu entschärfen und innovative Marketingkonzepte für den Einzelhandel zu entwickeln.
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Prof. Dr. Johannes Isselstein
Zentrum für Biodiversität und nachhaltige Landnutzung
jissels[at]gwdg.de
Verbundprojekt GlobeDrought: Ein globalskaliges Werkzeug zur Charakterisierung von Dürren und Quantifizierung ihrer Wirkungen auf Wasserressourcen
Ziel von GlobeDrought ist die Entwicklung eines web-basierten, globalskaligen Informationssystems zur umfassenden Charakterisierung von Dürreereignissen. Im Rahmen des Projektes soll eine räumlich explizite Beschreibung von Dürrerisiken durch Betrachtung der Komponenten Dürregefahr, Exposition und Verwundbarkeit erfolgen. Dazu werden die Auswirkungen von Dürren auf Wasserressourcen, die Produktivität im Pflanzenbau, den Handel mit Nahrungsmitteln, und den Bedarf an internationaler Nahrungsmittelhilfe untersucht. Erstmals werden Dürrewirkungen im Bewässerungs- und Regenfeldbau sowie auf die Wasserversorgung systematisch analysiert.
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Prof. Dr. Stefan Siebert
Fakultät für Agrarwissenschaften
Professur für Planzenbau
stefan.siebert[at]uni-goettingen.de
Nachhaltigkeit als Argument: Suffizienz, Effizienz und Resilienz als Parameter anthropogenen Handelns in der Geschichte
Anhand von Fallbeispielen werden die Aushandlungen und Praktiken von 'Nachhaltigkeit' in der Vormoderne untersucht. Die griechische Antike dient als Untersuchungsraum und zugleich Referenzmodell der weiteren sich vornehmlich auf (Nord-)Deutschland konzentrierenden Teilvorhaben. Methodisch ist die Forschung in den Kulturwissenschaften verordnet und bezieht transdisziplinär naturwissenschaftliche (biologische, forst- und landschaftswissenschaftliche) Ansätze und technische Methoden ein. So wird die These, dass 'Nachhaltigkeit' als Kerngedanke eines im steten Wandel begriffenen und doch langfristig bestehenden menschlichen Verhaltens durch alle Epochen hinweg gegeben ist, überprüft.
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Prof. Dr. Arnd Reitemeier
Institut für Historische Landesforschung
instlafo[at]gwdg.de
Animal Welfare in Intensive Livestock Production Systems - Tierhaltung im Spannungsfeld von Tierwohl, Ökonomie und Gesellschaft
Im Rahmen des Promotionsprogramms soll in den Teilprojekten aus der Perspektive der einzelnen beteiligten Fachdisziplinen untersucht werden, welche Zielkonflikte, aber auch welche Innovationschancen im Spannungsfeld von Intensivtierhaltung und Tierschutz liegen. Die Fachdisziplinen untersuchen dabei, inwieweit die verschiedenen Zielgrößen landwirtschaftlicher Produktion erreicht werden können.
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Prof. Dr. Achim Spiller
Fakultät für Agrarwissenschaften
Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte
a.spiller[at]agr.uni-goettingen.de
GRK 1666 GlobalFood
Die Forscherinnen und Forscher beschäftigen sich mit der Globalisierung im Lebensmittelsektor. Weltweit verändern sich Ernährungsgewohnheiten und Verbraucherpräferenzen. Wertschöpfungsketten sind zunehmend international integriert, große Supermarktketten spielen auch in Entwicklungsländern eine wachsende Rolle. Im GRK werden die Auswirkungen dieser Trends für Landwirte, Agribusiness und Verbraucher untersucht. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auch auf Armuts- und Ernährungsfragen in Entwicklungsländern.
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Prof. Dr. Matin Qaim
Fakultät für Agrarwissenschaften
Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung
mqaim[at]gwdg.de
Partizipative Entwicklung von Qualitätstomaten für den nachhaltigen regionalen Anbau (PETRAq+n)
Mit dem Vorhaben sollen die wissenschaftlichen Grundlagen für die Züchtung qualitativ verbesserter und optimal angepasster Tomaten für den nachhaltigen regionalen und urbanen Anbau geschaffen werden. Wesentliche Schritte des Vorhabens werden in Betrieben des Ökologischen Landbaus durchgeführt.
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Prof. Dr. Elke Pawelzik
Fakultät für Agrarwissenschaften
Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Qualität pflanzlicher Erzeugnisse
epawelz[at]gwdg.de
GRK1644: Skalenprobleme in der Statistik
Das Graduiertenkolleg beschäftigt sich mit der Entwicklung, Erweiterung und Anwendung statistischer Methodologie, im Zusammenhang mit Skalenproblemen. Es werden die Herausforderungen adressiert, die sich in der statistischen Analyse durch das divergierende Verhalten von Untersuchungseinheiten, beispielsweise auf räumlichen oder zeitlichen Skalen ergeben.
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Dr. Thomas Kneib
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Professur für Statistik
tkneib@uni-goettingen.de
Reducing Poverty Risk in Developing Countries
In dem Forschungsverbund untersuchen Entwicklungs- und Gesundheitsökonomen, experimentelle Wirtschaftsforscher und Statistiker in fünf Teilprojekten, wie etwa Gesundheits- oder Marktrisiken Haushalte und Unternehmen in Entwicklungsländern beeinflussen, und wie politische Maßnahmen zur Reduktion dieser Risiken entwickelt werden können.
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Prof. Dr. Stephan Klasen
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Professur für Entwicklungsökonomik
sklasen[at]uni-goettingen.de
Elektromobilität vorleben – Entwicklung und Demonstration eines regionalen (im Smart Grid eingebetteten) E-Ladeinfrastruktur-Konzeptes zur Mobilitätsversorgung im Übergang vom ländlichen zum städtischen Raum
Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Entwicklung und Umsetzung neuer Geschäftsmodelle für die Nutzung der Elektromobilität zur Schaffung eines nachhaltigen Mobilitätsrahmens für Niedersachsen. In diesem Zusammenhang legt das Projekt einen besonderen Fokus auf die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen im ländlichen Raum.
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Prof. Lutz Kolbe
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Professur für Informationsmanagement
lkolbe[at]uni-goettingen.de
Nachhaltige Ernährungsstile - Pflanzlich orientierte Ernährungsstile als Schlüssel zur Nachhaltigkeit (NES)
Das interdisziplinäre Verbundprojekt "Pflanzlich-orientierte Ernährungsstile als Schlüssel zur Nachhaltigkeit" untersucht die sehr unterschiedlichen (teils neuartigen) pflanzlich orientierten Ernährungsstile, aus einer umfassenden Nachhaltigkeitsperspektive unter Einbeziehung der menschlichen Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Des Weiteren wird untersucht, ob Verbraucher diese Ernährungsstile dauerhaft beibehalten.
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Prof. Dr. Achim Spiller
Fakultät für Agrarwissenschaften
Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte
a.spiller[at]agr.uni-goettingen.de
Kontakt - Green Office
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Leitung des Green Office
Marco Lange, NachhaltigkeitskoordinatorTelefon: 0551 39-21356
E-Mail: marco.lange@zvw.uni-goettingen.de
Mitarbeitende
Anna Lapa, Studentin BiologieE-Mail: anna.lapa@zvw.uni-goettingen.de
Anna von Borcke, Studentin Ethnologie und Soziologie
E-Mail: anna.borcke@zvw.uni-goettingen.de
Hannah Kalden, Studentin Philosophie
E-Mail: hannah.kalden@zvw.uni-goettingen.de