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Expertengremium berÀt FakultÀt




Beiratsmitglieder sind Alumni


Der im Mai 2019 gegrĂŒndete FakultĂ€tsbeirat (Advisory Board), bestehend ausschließlich aus Alumni der FakultĂ€t, berĂ€t die Wirtschaftswissenschaftliche FakultĂ€t sowohl in Fragen der Zusammenarbeit zwischen der FakultĂ€t und Wirtschaft als auch in weiteren strategischen Fragen. Das Gremium kommt einmal jĂ€hrlich zusammen.







Gruppenbild von 12 MÀnnern und Frauen auf dem Campus der Uni Göttingen.

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Christian Schenk, Irmtraut GĂŒrkan, Martin Zielke, Stefan Dierkes (Studiendekan der FakultĂ€t), Carsten Wundrack, Hagen Duenbostel, Melanie BockemĂŒhl, Michael Wolff (Alumni-Beauftragter der FakultĂ€t), Muhamad Said ChahrourVordere Reihe (v.l.n.r.): Heinz-Walter Große, Kathrin Dahnke, Michelle Lang (Mitarbeiterin von Michael Wolff)(Das Foto entstand im Rahmen des Advisory Board Meetings am 29. Juni 2022.)






Der Beirat besteht aus den folgenden Mitgliedern (in alphabetischer Reihenfolge/ Stand 2022):



  • Prof. Dr. Salvatore Barbaro, Inhaber der Professur fĂŒr "Social Choice and Collective Decision Making", Johannes Gutenberg-UniversitĂ€t Mainz und ehemaliger StaatssekretĂ€r im Ministerium fĂŒr Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur von Rheinland-Pfalz, Mainz

  • Dr. Melanie BockemĂŒhl, Investor, Strategic Advisor, Interim CEO, River22 Invest GmbH, DĂŒsseldorf

  • Muhamad Said Chahrour, Managing Director | GeschĂ€ftsfĂŒhrer bei der GGW Group GmbH, Hamburg (ab 1. Juli 2024)

  • Kathrin Dahnke, selbststĂ€ndige Unternehmensberaterin und Multi-AufsichtsrĂ€tin (B.Braun SE, Knorr-Bremse AG, Jungheinrich AG)

  • Dr. Hagen Duenbostel, Vorstandssprecher, KWS SAAT SE, Einbeck

  • Nicolaus Fehling, Vorstand Marketing & Vertrieb, Hardenberg-Wilthen AG, Nörten-Hardenberg

  • Henning Gebhardt, SelbststĂ€ndiger Berater fĂŒr Kapitalmarktthemen bei GAPS, Bad Homburg

  • Prof. Dr. Heinz-Walter Große, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der B. Braun Melsungen AG (2011-2019) und jetziger Aufsichtsratsvorsitzender Baunataler Diakonie Kassel

  • Irmtraut GĂŒrkan, stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der CharitĂ© - UniversitĂ€tsmedizin Berlin, StiftungsrĂ€tin der 51ÁÔÆæĂ€t Göttingen und stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsausschusses der UniversitĂ€tsmedizin Göttingen

  • Dr. Björn Hinderlich, Senior Principal, Rewards & Leadership, Mercer, Frankfurt am Main

  • Petra Scharner-Wolff, Vorstandsvorsitzende der Otto Group, Hamburg

  • Christian Schenk, Chief Financial Officer SKODA AUTO a.s., MladĂĄ Boleslav/ Tschechien

  • Heinz-Gerhard Wente, Vorsitzender des Aufsichtsrates, Salzgitter AG, Salzgitter

  • Dr. Carsten Wundrack, Partner, Egon Zehnder, Hamburg

  • Martin Zielke, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Commerzbank AG (2016-2020), Frankfurt am Main








Kontakt



Prof. Dr. Michael Wolff

Alumni-Beauftragter der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt

Professur fĂŒr Management und Controlling



Tel. 0551 39-27275
controlling@uni-goettingen.de



Gesche Quent



Wirtschaftswissenschaftliche FakultÀt

Beauftragte fĂŒr Kommunikation und Marketing



Tel. 0551 39-25847
gesche.quent@wiwi.uni-goettingen.de



Josephine Margerie



Wirtschaftswissenschaftliche FakultÀt

Professur fĂŒr Management und Controlling



Tel. 0551 39-28042
josephine.margerie@uni-goettingen.de













Die Advisory-Board-Mitglieder im Interview





Prof. Dr. Salvatore Barbaro



Professor fĂŒr Wirtschaftspolitik, Johannes Gutenberg-UniversitĂ€t Mainz und ehemaliger StaatssekretĂ€r im Ministerium fĂŒr Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur von Rheinland-Pfalz, Mainz






»Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumnus verbunden, weil ich durch die FakultĂ€t die Möglichkeit hatte, ein Studium zu erleben, an das ich mit grĂ¶ĂŸter Freude denke.«








Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?


VWL, Diplomabschluss



Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt empfehlen?


ZunÀchst ist Göttingen eine Stadt, die eine besondere akademische Aura besitzt. Die Wirtschaftswissenschaftliche FakultÀt ist Teil dieser besonderen Wissenschaftsstadt und zeichnet sich durch eine perfekte Mischung aus internationaler QualitÀt und praktischer Relevanz in Forschung und Lehre aus.



Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der FakultÀt aus?



Ich habe nach dem Abschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der Finanzwissenschaft gearbeitet und dabei auch meine Promotion vorangebracht.



Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Es gab vor allem einen intensiven Austausch mit Studierenden aus verschiedenen Fachbereichen. Das hat das Studium sehr bereichert. StĂ€ndig war ich mit interdisziplinĂ€ren Fragen beschĂ€ftigt. DarĂŒber hinaus gab es eine aktive Studierendenschaft, die das Leben in Göttingen sehr bereichert hat.



Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


Ich empfehle jeder und jedem Studierenden danach zu streben, ihre und seine Neugier zu befriedigen. Leidenschaftlich studieren, sich mit den Themen auseinandersetzen. Die Leidenschaft zum Fach ist die beste Basis fĂŒr ein erfolgreiches Berufsleben. Was „Karriereplanung“ angeht, war ich schon immer sehr skeptisch. Life is what happens to you while you are busy making other plans (John Lennon).





Dr. Melanie BockemĂŒhl


Investor, Strategic Advisor, Interim CEO, River22 Invest GmbH








» Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumna verbunden, weil die Studienzeit in Göttingen das Fundament fĂŒr meine spĂ€tere Karriere gelegt und mich als Person geprĂ€gt hat. Ich habe viele spannende Menschen kennengelernt, zahlreiche Freundschaften aus dieser Zeit mitgenommen und ein Netzwerk an Kontakten bekommen, dass ich nicht missen will. Ich habe viel UnterstĂŒtzung erfahren und möchte gerne einen kleinen Teil davon an die FakultĂ€t und heutigen Studierenden zurĂŒckgeben. «







Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?


Von 1990 bis 1994 habe ich Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultĂ€t der 51ÁÔÆæĂ€t Göttingen studiert und mit dem Diplom abgeschlossen. Nach einem MBA-Studium an der Carlson School of Management (University of Minnesota) habe ich von Herbst 1996 bis Ende 1999 mein Promotionsstudium bei Prof. Dr. Dr. h.c. JĂŒrgen Bloech absolviert und wurde im Februar 2000 promoviert.



Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt empfehlen?


Die QualitÀt der Ausbildung und die Möglichkeit (zumindest zu meiner Zeit) das Studium recht individuell gestalten zu können.


Bei welchem Unternehmen sind Sie beschÀftigt und was macht dieses Unternehmen?


Hinweis der Redaktion: Zum Zeitpunkt des Interviews war Melanie BockemĂŒhl bei der IBM Deutschland GmbH tĂ€tig, was aktuell nicht mehr der Fall ist. Seit Juli 2018 bin ich bei der IBM Deutschland GmbH in der Business Unit ‚Global Business Services‘ beschĂ€ftigt. IBM ist eines der weltweit fĂŒhrenden Unternehmen fĂŒr Hardware, Software und IT-Dienstleistungen sowie eines der grĂ¶ĂŸten Beratungsunternehmen. Das BeratungsgeschĂ€ft ist im Bereich Global Business Services gebĂŒndelt.


In was fĂŒr einer Position/ in welchem Bereich arbeiten Sie dort? Was sind Ihre Aufgaben?


Innerhalb von Global Business Services verantworte ich den Bereich ‚Digital Strategy & iX‘ in DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz). Diese Einheit umfasst zum einen das StrategieberatungsgeschĂ€ft mit Fokus auf Digital- und Technologiethemen und zum anderen das DigitalagenturgeschĂ€ft. Zu dem Bereich gehören ĂŒber 1.000 Professionals.


Wie haben Sie diese Position erlangt bzw. wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?


Nach meiner Promotion habe ich im Januar 2000 bei der Boston Consulting Group als Beraterin angefangen. Von Januar 2009 bis zu meinem Ausscheiden Mitte 2014 war ich dort als Partnerin tĂ€tig. Von Januar 2015 bis Juni 2018 war ich als Partnerin bei Bain & Company beschĂ€ftigt. Nach einer breiten ‚Grundausbildung‘ mit Projektarbeit ĂŒber verschiedene Industrien und Themenbereiche hinweg, habe ich mich auf den Sektor ‚Telekommunikation, Medien & Tech (TMT)‘ sowie Technologie- und spĂ€ter Digitalthemen konzentriert. Heute arbeite ich industrieĂŒbergreifend an den verschiedensten Fragestellungen der Digitalen Transformation und des Aufbaus neuer ‚digitaler‘ GeschĂ€ftsfelder.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Die Vorlesungen der Professoren Bloech, LĂŒcke, Jarchow, Gabisch, Brenner et al, die Arbeit am Institut von Professor Bloech und das Team dort, Basketball in der 2. Bundesliga bei der BG und Mitarbeit bei Market Team, Studierendenparties, 



Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


Aus der Erfahrung meines eigenen Werdegangs sowie als ehemalige Recruiting-Direktorin bei BCG und heutige Leiterin eines Bereichs, der umfangreich rekrutiert, empfehle ich den heutigen Studierenden folgende drei Punkte:



  • Das Studienfach nach Interesse wĂ€hlen. Die Chancen auf Erfolg sind höher, wenn man mit Passion an die Sache herangeht. Und ein erfolgreicher Abschluss eröffnet viel mehr Möglichkeiten.

  • Bei der Berufswahl sich nicht durch das Studienfach einengen lassen, sondern breit schauen. UnabhĂ€ngig vom Studienfach vermittelt das Hochschulstudium wichtige FĂ€higkeiten fĂŒr eine Karriere in der Wirtschaft oder in anderen gesellschaftlichen Bereichen. In der Beratung bspw. ist es nicht unĂŒblich, dass die HĂ€lfte der Berufseinsteiger*innen aus nicht wirtschaftswissenschaftlichen StudiengĂ€ngen kommt.

  • Unbedingt ĂŒber den Tellerrand hinausschauen. NebenfĂ€cher oder Studium generale, Praktika, Auslandsaufenthalte, TĂ€tigkeiten als wissenschaftliche Hilfskraft, Mitarbeit in Studierendenorganisationen usw. bringen nicht nur Abwechslung, sondern unschĂ€tzbare Erfahrungen fĂŒr den weiteren Weg.





Muhamad Said Chahrour


Finanzvorstand, flatexDEGIRO








» Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumnus verbunden, weil sie mir Wissen und Handwerk vermittelt hat, ohne eine Gegenleistung dafĂŒr zu erwarten. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?


BWL, Bachelor of Science


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt empfehlen?


Das wirtschaftswissenschaftliche Studium vereint viele Bereiche unseres tĂ€glichen Lebens und vermittelt eine ganzheitliche Philosophie, die stets den Spannungsbogen und die KausalitĂ€t zwischen klein und groß verdeutlicht. Wir haben in 2000 und in 2008 gesehen, wie die Entscheidung einzelner Menschen ganze Volkswirtschaften verĂ€ndert haben. Es ist und bleibt ein Fachbereich, der von Theorien geprĂ€gt ist, aber von menschlichen Emotionen getrieben wird.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der FakultÀt aus?


Meine ersten beiden Jobs waren ziemlich identisch. Nach einer kurzen Zeit bei einer schweizer Bank bin ich als Transaktionsberater bei pwc eingestiegen. Dort habe ich mehrere Transaktionen im Bereich Real Estate und Automotive begleitet. Auch wenn diese Art von Job mit langen Arbeitszeiten und wenig Freizeit einhergeht, bleibt er meiner Meinung nach einer der besten als BerufsanfĂ€nger – in frĂŒhen Jahren vermittelt er in kĂŒrzester Zeit ein unglaubliches Wissen und Handwerkszeug, das man auch nach Jahren immer wieder einsetzen kann.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Viele gute – im Winter die Feuerzangenbowle im ZHG, im Sommer der DIES. Dazwischen viel Lernzeit in der SUB, mit unzĂ€hligen Kaffeepausen und Savoy-Besuchen mit harten 8:00 Vorlesungen am darauffolgenden Morgen. Ich hatte noch das GlĂŒck einige Urgesteine der wirtschaftswissenschaftlichen FakultĂ€t hören zu dĂŒrfen, bspw. Prof. Gabisch – das waren wirklich wöchentliche Höhepunkte.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


Karriereplanung – ich kenne nur sehr wenige Menschen, die heute sagen wĂŒrden, sie hĂ€tten ihre Karrieren so geplant, wie sie dann gekommen sind. Neben der Komponente Ausbildung gibt es eine viel essentiellere Komponente in der Karriere: Schicksal oder Zufall. Diese ist stark geprĂ€gt von Kollegen, Vorgesetzten, Mentoren, die man im Laufe seines Berufslebens kennenlernt. Wenn mich unsere Werkstudenten im Unternehmen fragen, sage ich deshalb immer wieder: nicht zu viel planen, leben.Gerade als Studierende/r hat man die Zeit, sich mit Dingen zu beschĂ€ftigen, die nicht immer ergebnisorientiert sein mĂŒssen – das Ă€ndert sich im Berufsleben schlagartig. Wichtig ist, dass es jedoch einen roten Faden gibt, der in einem erfolgreichen Abschluss mĂŒndet.






Kathrin Dahnke


SelbststÀndige Unternehmensberaterin und Multi-AufsichtsrÀtin (B.Braun SE, Knorr-Bremse AG, Jungheinrich AG)








» Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumna verbunden, weil ich vom ersten Moment meines beruflichen Lebens die Ausbildung nutzen konnte und da ich in Göttingen Freundschaften geschlossen habe, die mich bis heute bereichern. «







Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?


Ich habe an der Georg- August-UniversitÀt den Abschluss Diplom-Kauffrau erworben.


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt empfehlen?


UnverĂ€ndert wichtig ist fĂŒr ein Studium die QualitĂ€t - wissenschaftlich und pĂ€dagogisch - der Lehrenden. Dies war und ist in Göttingen immer gegeben. Zudem sichert die GrĂ¶ĂŸe der FakultĂ€t ein breites Angebot und damit haben die Studierenden viel Gelegenheit zum Austausch untereinander. Auch der Austausch mit internationalen Studierenden und die Möglichkeit zum eigenen Auslandssemester gehören dazu.


Bei welchem Unternehmen sind Sie beschÀftigt und was macht dieses Unternehmen?


Hinweis der Redaktion: Zum Zeitpunkt des Interviews war Kathrin Dahnke noch CFO der OSRAM Licht AG. Im Anschluss war Sie bis 2022 in dieser Funktion bei Ottobock tĂ€tig.Ich bin bei der OSRAM Licht AG in MĂŒnchen beschĂ€ftigt. Das Unternehmen ist ein weltweit fĂŒhrender Lichthersteller und ist seit mehr als 110 Jahren in diesem Sektor tĂ€tig. Den Ausgangspunkt nahm OSRAM mit der GlĂŒhbirne und deren industrieller Herstellung.


ZusĂ€tzlich zur Beleuchtung konzentriert sich OSRAM heute auf die Sensorik, Visualisierung und Behandlung durch Licht. Dabei kommen insbesondere halbleiter-basierte Produkte zum Einsatz. Des Weiteren stellt OSRAM Lampen, Lichtmodule und Sensorik fĂŒr die Automobilindustrie her, von der traditionellen Halogen-Leuchte bis hin zu LED-basierten Lösungen. Speziallösungen fĂŒr Kino-BĂŒhnen oder Studio-Beleuchtung und Veranstaltungen, Licht fĂŒr die Landwirtschaft und Architektur, sowie Licht-VorschaltgerĂ€te und LED Treiber gehören ebenfalls zum Produktportfolio.
OSRAM ist ein Konzern mit rund 3 Mrd. EUR Umsatz, rund 22.000 Mitarbeitern und derzeit im M-Dax notiert.


In was fĂŒr einer Position/ in welchem Bereich arbeiten Sie dort? Was sind Ihre Aufgaben?


Ich bin CFO der OSRAM Licht AG und kĂŒmmere mich um die typischen CFO-Aufgaben: Treasury, Rechnungswesen, Controlling, Steuern, Investor Relations und Interne Revision.


Wie haben Sie diese Position erlangt bzw. wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?


Ich habe nach meinem Berufseinstieg im Controlling der Beiersdorf AG 1985 in Hamburg eine Reihe von Stationen hinter mir. Immer war ich im Finanzbereich, dort allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten, tĂ€tig. Erstmals wurde ich in 2010 zum Finanzvorstand berufen, und zwar bei der GILDEMEISTER AG in Bielefeld, ein damals im M-Dax gelistetes Unternehmen. Es folgte die Position als CFO der Wilh. Werhahn Gruppe, einem diversifizierten Familienunternehmen in Neuss. Dort war ich nicht nur CFO sondern hatte auch Verantwortung fĂŒr einen operativen GeschĂ€ftsbereich. Seit April 2020 bin ich CFO bei der OSRAM Licht AG.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Ich hatte eine wunderbare Zeit in Göttingen: neben meinem wirtschaftwissenschaftlichen Studium habe ich auch in anderen Fachbereichen Vorlesungen gehört. Unvergessen bleiben mir Germanistik-Vorlesungen von Lew Kopelew beispielsweise. Auch in Kunstgeschichte habe ich hineingehört und habe insbesondere am Anfang des Studiums sehr das breite Angebot der UniversitĂ€t genossen und auch genutzt. Das sportliche Angebot der UniversitĂ€t habe ich ebenfalls gern und oft angenommen. Und natĂŒrlich hat die Stadt Göttingen mit ihren vielen Kneipen und das vielfĂ€ltige Angebot von Veranstaltungen - auch geprĂ€gt von den studentischen Verbindungen - immer reichlich Ablenkung geboten. In intensiven Lernphasen habe ich in der schönen Umgebung durchatmen können.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


Ich empfehle auch im heutigen System, möglichst breit in die unterschiedlichen Facetten der Wirtschaftswissenschaften hineinzuhören. Das schafft einerseits eine breite Grundlage und gibt Orientierung fĂŒr eine weitere Spezialisierung. Dazu sollten Auslandsstationen und Praktika beitragen.





Dr. Hagen Duenbostel


Vorstandssprecher, KWS SAAT SE








» Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumnus verbunden, wei die Promotion bei Prof. Dr. Schruff meinen beruflichen Weg richtungsweisend verĂ€ndert hat. Ich bin dankbar fĂŒr diese wunderbare Zeit an der Uni Göttingen nach meinem Diplomstudium an der Uni Passau. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?


Dr. rer. pol. (externer Doktorand)


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der FakultÀt aus?


KWS SAAT – Finanzwirtschaft


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


Folgen Sie kompromisslos der inneren Stimme. Begeisterung fĂŒr eine Aufgabe ist der SchlĂŒssel zum Erfolg.






Nicolaus Fehling


Vorstand Marketing & Vertrieb, Hardenberg-Wilthen AG








» Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumnus verbunden, weil ich meine positiven Erinnerungen und Erfahrungen weitergeben und darĂŒber hinaus der FakultĂ€t sowie der Stadt Göttingen etwas zurĂŒckgeben möchte. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?



  • Vordiplom BWL an der 51ÁÔÆæĂ€t Göttingen

  • Diplom BWL an der FU Berlin


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt empfehlen?


Die FakultÀt zeichnet sich durch ihre gute technische Ausstattung, die Ansprechbarkeit der Lehrenden, den Zusammenhalt unter den Studierenden und die hohe QualitÀt der Ausbildung aus.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der FakultÀt aus?


Mein erster Job begann als Trainee bei KĂŒhne & Nagel in Frankfurt. In dieser Zeit habe ich alle relevanten Bereiche der internationalen Logistik kennen gelernt und dort mitarbeiten können. Anschließend folgte ein dreijĂ€hriger Aufenthalt in den USA als Key Account Manager.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Neben dem großen Hörsaal und dem unĂŒbersehbaren blauen Turm sind mir auch die O-Phase, die Nikolaus-Party im ZHG mit der berĂŒhmten FilmvorfĂŒhrung zur „Feuerzangenbowle“ in Erinnerung geblieben.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


Das Fach muss im Herzen des Studierenden ankommen; nur dann sind gute Ergebnisse in der Ausbildung und im Job möglich. Stichwort: Spaß am Studieren, Spaß im Job!






Henning Gebhardt


SelbststĂ€ndiger Berater fĂŒr Kapitalmarktthemen fĂŒr Kapitalmarktthemen bei GAPS, Bad Homburg








» Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumnus verbunden, weil meine Verbindung zu Göttingen stark ist. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?


BWL, Abschluss Diplom-Kaufmann


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt empfehlen?


Die Life/Uni-Balance ist an der FakultÀt und der gesamten UniversitÀt hervorragend.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der FakultÀt aus?


Ich habe nach meinem Diplom bei der Bayerischen Hypotheken & Wechselbank ein Graduate-Programm durchlaufen.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


ZurĂŒckblickend hatte ich viel Spaß, aber auch lange Lernstunden in der Medizinischen Bibliothek.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


Meine Erfahrungen haben mich gelehrt, dass man nicht zu frĂŒh zu viel erwarten sollte.






Irmtraut GĂŒrkan


stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der Charité - UniversitÀtsmedizin Berlin








» Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumna verbunden, weil ich mich in Göttingen wohlgefĂŒhlt, in der RĂŒckschau aber viel zu schnell studiert habe (8 Semester plus Examenssemester). «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?


VWL, Abschluss Diplom-Volkswirtin


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt empfehlen?


Die Breite der FĂ€cher in Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Sozialwirtschaftslehre war zumindest in den 70er Jahren gegeben und lĂ€sst Spielraum fĂŒr die spĂ€tere berufliche Ausrichtung zu. Der Ruf der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultĂ€t war und ist gut.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der FakultÀt aus?


Im Jahr 1976/1977 waren die Berufsaussichten fĂŒr Wirtschaftswissenschaftlicher, insb. Volkswirtschaftler nicht besonders gut. Da ich im Studium den Schwerpunkt Sozialpolitik gewĂ€hlt hatte und auch familiĂ€r Einblicke in das Gesundheitssystem nehmen konnte, war meine erste Anstellung bei der AOK-Frankfurt im Bereich Vertragsrecht, insb. VertrĂ€ge/Verhandlungen mit den KrankenhĂ€usern.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Göttingen ist eine ideale Studierendenstadt, ĂŒbersichtlich, freundlich und mit vielen Begegnungsmöglichkeiten. Insbesondere das alte Audimax ist mir in guter Erinnerung geblieben. Der Umzug auf den neuen, eher Beton-lastigen Campus im typischen Baustil der 60/70er Jahre war da schon gewöhnungsbedĂŒrftig.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


Bei der Studienauswahl Neigungen folgen, nicht primÀr die Karriereperspektiven bewerten, breit studieren und Interessen und Hobbies neben dem Studium pflegen und ausleben.






Dr. Björn Hinderlich


Senior Principal, Mercer








» Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumnus verbunden, weil ich in Göttingen (bzw. der Region) aufgewachsen bin und meiner Ausbildung in Göttingen viel zu verdanken habe – sowohl fĂŒr die persönliche als auch fĂŒr die berufliche Entwicklung. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?


BWL, Abschluss Diplom-Kaufmann


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt empfehlen?


Die UniversitÀt in Göttingen ist eine der ersten Adressen in Deutschland mit einer hervorragenden Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt in einer jungen und inspirierenden Stadt.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der FakultÀt aus?


Nach meiner Promotion an der UniversitÀt Witten/Herdecke war ich als Unternehmensberater bei Towers Perrin (heute: Willis Towers Watson) tÀtig.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Ein relativ entspanntes Vordiplom und – damals noch zu Zeiten des Blockexamens und vor den Credit Points – im Hauptstudium ein zweigeteiltes Leben zwischen Uni Bibliothek und LernflĂ€che im Uni-Klinikum sowie abendlichen Uni-Partys und Disco-Besuchen (Savoy).


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


Lernen als Chance zum Wachsen begreifen und interessiert und aufgeschlossen bleiben, Dinge kritisch hinterfragen und sich seine eigene Meinung bilden und vertreten.






Petra Scharner-Wolff


Vorstandsvorsitzende der Otto Group








» Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumna verbunden, weil mir Göttingen einfach am Herzen liegt. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?


BWL, Abschluss Diplom-Kauffrau


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt empfehlen?


Ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultĂ€t ermöglicht heute – wie bereits zu meiner Studienzeit – ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten und bietet eine sehr gute Grundlage. Allerdings ist das Schlagwort „Lebenslanges Lernen“ wörtlich zu nehmen. Das Studium ist sehr relevant. Vielleicht noch relevanter ist aber, wie man seine grundsĂ€tzlichen Skills im Berufsleben weiterentwickelt und dass man aufgeschlossen und neugierig bleibt und sich mutig neue Themengebiete erschließt.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der FakultÀt aus?


Ich war Unternehmensberaterin bei der Gruppe Nymphenburg.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Ich erinnere mich sehr gerne an meine Zeit in Göttingen und treffe mich noch heute regelmĂ€ĂŸig mit meinem engsten Kreis von Studienfreunden. Es sind echte Freundschaften fĂŒrs Leben. Wir feiern aber nicht nur zusammen, sondern suchen auch gegenseitig Rat in allen Fragen unserer Lebensgestaltung. Das Studium hat also mein Leben geprĂ€gt – nicht zuletzt auch, weil ich im Studium meinen Mann kennengelernt habe.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


FĂŒr die persönliche Karriereplanung halte ich es fĂŒr sehr hilfreich, die VielfĂ€ltigkeit des UniversitĂ€tsstandorts Göttingen zu nutzen, Kommilitonen aus den anderen Fachbereichen kennen zu lernen, selber ĂŒber den Tellerrand hinauszuschauen und das Netzwerk, das sich im Studium gut aufbauen lĂ€sst, ein Leben lang zu pflegen.






Christian Schenk


Chief Financial Officer SKODA AUTO a.s., MladĂĄ Boleslav/ Tschechien








» Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumnus verbunden, weil ich hier viel gelernt habe und einfach eine tolle und prĂ€gende Zeit hatte als Student und Tutor sowie heute noch als Partner beim Top Student Club und anderen AktivitĂ€ten der FakultĂ€t. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?


Diplom Volkswirt, 1999


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt empfehlen?


Sehr gute und breite Grundlagenbildung fĂŒr wesentliche ZusammenhĂ€nge und Entscheidungsprozesse in den Unternehmen. Gute Balance aus Theorie und Anwendung in der betrieblichen Praxis.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der FakultÀt aus?


Über ein Seminar an der Uni bin ich als Direkteinsteiger in die Konzernrevision bei Volkswagen angeworben worden. Dort konnte ich in den ersten vier Jahren den Konzern in unterschiedlichen Standorten und GeschĂ€ftsbereichen kennenlernen. Der Blick ĂŒber GeschĂ€ftsbereiche hinweg und in Unternehmensprozessen denkend, war, neben dem schnellen Aufbau eines Netzwerkes, sehr hilfreich fĂŒr die nachfolgenden mehr als 20 Jahre im VW-Konzern.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Nach der Orientierungsphase war mir klar, dass das Leben im Studierendendorf und am Campus genau richtig war. Göttingen ist eine echte Studierendenstadt, in die ich immer wieder gerne nach meinen drei Auslandsaufenthalten und meinen Praktika zurĂŒckgekehrt bin, um mit vielen Freundinnen und Freunden zusammen zu studieren, zu leben und zu feiern. Man wird hier schnell Teil der Studierendenfamilie und versinkt nicht anonym im Großstadtleben wie an anderen Orten. Dass ich dort meine heutige Frau kennengelernt habe, ist natĂŒrlich auch eine sehr prĂ€gende Erinnerung.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


Genießen Sie die - mittlerweile geringer gewordene - Freiheit, in der Studienzeit möglichst viele Erfahrungen zu sammeln. Über den Tellerrand hinausschauen mit Praktika, Mitarbeit an LehrstĂŒhlen und Auslandsaufenthalten sollte wichtiger sein als stromlinienförmig in Rekordzeit durch die Klausuren zu sprinten. Persönlichkeiten sind gefragt, nicht nur im beruflichen Leben. Ich schaue mir in LebenslĂ€ufen immer das Außergewöhnliche an. Gute Noten bilden lediglich eine Basis.





Heinz-Gerhard Wente


Vorsitzender des Aufsichtsrates, Salzgitter AG








» Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumnus verbunden, weil ich heute noch von meiner guten Basisausbildung (Statistik, Grundlagen BWL und VWL) profitiere und weil das Studentenleben in Göttingen einfach schön war. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?


BWL, Abschluss Diplom-Kaufmann


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt empfehlen?


Die Wirtschaftswissenschaftliche FakultĂ€t der Uni Göttingen verfĂŒgt ĂŒber eine ordentliche Reputation in Wissenschaft und Wirtschaft.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der FakultÀt aus?


Nachdem ich mein Diplom erworben habe, habe ich als Projektleiter fĂŒr die EinfĂŒhrung eines Produktionsplanungs- und Lohnverarbeitungsystems gearbeitet.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Mir sind vor allem das umfangreiche und praxisorientierte Lehrangebot, der gute Ruf der seinerzeit amtierenden Professoren und Dozenten und das Studentenleben in Erinnerung geblieben.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


Ich wĂŒrde viel Wert auf eine gute Grundausbildung legen, versuchen praxisorientiert zu sein, international Erfahrungen zu sammeln und möglichst frĂŒh in Projekten mitzuarbeiten.






Dr. Carsten Wundrack


Partner, Egon Zehnder








» Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumnus verbunden, weil es mir wichtig ist, Vergangenheit und Gegenwart zu verbinden. Mich dabei an eine so prĂ€gende Zeit zurĂŒckzuerinnern, empfinde ich als bereichernd. Gerne wĂŒrde ich beitragen, meinen heutigen Erfahrungsschatz an Studierende weiterzugeben. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?


Diplom Kaufmann und Dr. rer. pol.


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt empfehlen?


ZunĂ€chst einmal ist Göttingen eine tolle Studierendenstadt und die UniversitĂ€t kann auf eine beeindruckende Historie zurĂŒckblicken. Dieser Geist ist noch allgegenwĂ€rtig. Die Wirtschaftswissenschaftliche FakultĂ€t ist fachlich breit aufgestellt und weist ein reichhaltiges Angebot neben den reinen „Massenvorlesungen“ auf.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der FakultÀt aus?


Nach meiner Promotion habe ich einen Traum verwirklicht und bin fĂŒr ein Jahr nach Kalifornien gegangen. Auf Einladung eines Professors der San Diego State University war ich als Assistant Teacher & Adjunct Faculty tĂ€tig. Den Kontakt habe ich wĂ€hrend meiner Assistentenzeit an der Uni Göttingen und mit UnterstĂŒtzung meines Doktorvaters, Herrn Professor Helmut Kurt Weber, hergestellt. Vor nunmehr fast 20 Jahren fing ich dann im Finance Bereich der BASF an – mein erster Job in der Praxis.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Niedersachsen fand ich alles zunĂ€chst groß und aufregend. Ich habe gerne studiert und das breite Studienangebot der FakultĂ€t genutzt. Ferner hatte ich die Möglichkeit, zunĂ€chst als „Tutor“ fĂŒr StudienanfĂ€nger tĂ€tig zu sein und spĂ€ter als Lehrstuhl-„Hiwi“ (Studentischer Mitarbeiter). Meine Promotionszeit mit Assistentenstelle hat mich außerdem stark geprĂ€gt. Ich erinnere mich an Doktorandenseminare und ein Netzwerk, das noch heute Bestand hat. Nie wieder hatte ich die Gelegenheit, mich so tief und „ungestört“ mit Themen zu befassen. Auch meine heutige Frau habe ich in Göttingen kennen gelernt.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


Ich empfehle Studierenden, die Möglichkeiten zu nutzen, umfassende internationale und interkulturelle Erfahrung zu sammeln. Das ist persönlich bereichernd und stĂ€rkt viele in der Praxis notwendige Kompetenzen. In unserer volatilen und unvorhersehbaren Welt ist es vor allem wichtig, wissbegierig zu sein. Dies beinhaltet, offen fĂŒr Neues zu sein und auch offen zu sein, ĂŒber sich zu lernen, sich weiterzuentwickeln. Karriere macht man in der Praxis nicht, weil man fachlich am besten ist, sondern weil man sich agil und kreativ auf neue Bedingungen einstellen kann und dabei Menschen begeistern und „mitnehmen“ kann.






Martin Zielke


Vorstandsvorsitzender der Commerzbank AG (2016-2020)








» Ich fĂŒhle mich der FakultĂ€t auch noch als Alumnus verbunden, weil mich die Studienzeit an der 51ÁÔÆæĂ€t sehr geprĂ€gt hat. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt erworben?


Diplom-Kaufmann im Jahr 1990


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultÀt empfehlen?


Die Forschungsschwerpunkte Global Change and Development, Marketing and Consumer Science, Governance and Compliance treffen den Bedarf der Wirtschaft.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der FakultÀt aus?


Ich hatte bereits vor meinem Studium eine klassische Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank gemacht. Nach meinem Studium blieb ich der Finanzdienstleistungsbranche treu und startete in der Zentrale der Dresdner Bank.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Im RĂŒckblick eine der kreativsten und selbstbestimmtesten Phasen des Lebens.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden fĂŒr die persönliche Karriereplanung?


Einfach nur studieren reicht fĂŒr einen guten Job heute nicht mehr aus. Studierende sollten versuchen, frĂŒhzeitig praktische Erfahrung in verschiedenen Bereichen zu sammeln und ihre Persönlichkeitsentwicklung voranzutreiben. Ganz wichtig ist aber auch: So viele Freiheiten wie im Studium hat man im Anschluss oft nicht mehr, deswegen sollte man die Zeit genießen und sich TrĂ€ume verwirklichen.